Endlich tauchen!

Der Wecker klingelt uns mal wieder vor 7 Uhr aus dem Bett. Nur schnell Zähne putzen, Bikini an und den Berg hoch kraxeln wo uns nach ein paar Schritten Richtung Hautstrasse schon das SammelTauchTaxi von Haad Yao Divers einfängt. Die Thais sind so pünktlich. Mit Heike hatte ich in den E-Mails 7:15 Uhr ausgemacht. Wir sitzen um 7:07 Uhr schon im Auto. Ich hatte diese Basis raus gesucht, da sie deutsch geführt ist. Am Shop und Meetingpoint treffen wir Jamil aus Argentinien. Er ist unser Guide heute. Außerdem sitzt noch ein französischer Guide mit im Auto auf dem Weg zum Pier der mit einer Holländerin und einer Österreicherin tauchen wird. Am Pier ganz im Norden von Koh Phangan angekommen werfen wir unsere Flipflops alle in den blauen Korb und gehen Barfuß an Bord des Tauchbootes. Mit an Bord sind noch ein paar ander kleine Gruppen von anderen Tauchcentern. Ich hatte mir gewünscht, dass wir zum Sail Rock fahren, weil das der schönste Tauchplatz im Golf sein soll und genau da geht es jetzt hin. 🥰🤩

Nach etwa einer Stunde Fahrt mit dem Boot sind wir da und springen endlich mit unserem Equipment ins Wasser. Ich habe mich beim Blei total vertan und komme nicht runter. Jamil gibt mir alles Blei dass er dabei hat. 😅 Dann verliere ich auch noch eine Bleitasche. 😵 Jamil taucht nach ihr und holt sie mir wieder. Meine Güte was für eine Aufregung. 😂 Endlich können wir abtauchen. Wir tauchen einmal um den Sail Rock herum. Die Sicht ist durch jede Menge Schwebeteilchen im Wasser leider nicht so besonders – teilweise nur 3 Meter – aber wir sehen dennoch eine ganze menge Fische, einige Schnecken und eine riesige Putzerkrabbe. In der Oberflächenpause auf dem Boot packt Jamil mir etwas mehr Blei in die Taschen, da ich beim Dekostop Probleme hatte unten zu bleiben. Nach etwa einer Stunde springen wir mit neuen Flaschen ins Wasser. Diese mal tauchen wir um die kleinen Feldformationen im Osten vom Sail Rock. Toll ist die Wand voller Anemonen von denen fast jede von mindestens einem Clownfisch bewohnt wird. Warum schauen die Clownfische eigentlich alle so mürrisch? 🤡 Hammer ist auch der riesen große Drückerfisch und die Schule GelberSnapper die plötzlich die Richtung ändert. Wahnsinn! So eine Wand aus Fischen! Dann neigt sich die Luft dem Ende und der Tauchgang ist leider auch schon um und wir klettern wieder an Bord des Bootes. Jamil kontrolliert ob alle wieder da sind und als das letzte 3er Grüppchen wieder ins Boot geklettert ist geht es los wieder zurück nach Koh Phangan. Alles in allem waren das 2 coole Tauchgänge. Jamil gibt uns nach dem Logbuch schreiben noch Tipps wie wir eine bessere Tarierung hin bekommen. Ich hatte damit dieses Mal irgendwie totale Probleme.

Am Tauchshop waschen wir unsere Jackets und erhalten von Jamil noch Tipps wie wir diese am besten Reinigen und lagern.

Wieder an unserem Bungalow im Monkeyland angekommen lernen wir Stefan aus Berlin kennen. Er hat auf Koh Phangan ein Restaurant, aber im Moment ist es geschlossen und so hatte er den ganzen Tag frei und hat mit dem Thai, der uns gestern unseren Bunglow hergerichtet hat den ganzen Tag Billard gespielt. Wir nehmen unseren Stammplatz auf den Kissen auf dem Boden ein und trinken etwas und schlafen ein bisschen.

Abends fahren wir mit einem Sammeltaxi nach Thong Sala , gehen dort über den Nachtmarkt und schauen uns später in einem deutschen Restaurant die Meisterkonferenz an. Mal sehen ob die Eintracht die Serie der letzten Bundesligaspieltage weiter führt oder ob sie heute gegen Bayern gewinnt… Wir gehen schon als das Spiel noch nicht beendet ist, anstatt uns bei einer weiteren Apfelschorle (heute ist ein Feiertag an dem kein Alkohol ausgeschenkt werden darf) die Niederlage der Eintracht zu Ende abzusehen, wollen wir lieber wieder mit einem Bierchen am Meer sitzen und dem Meeresrauschen zuhören.

Es ist wirklich traumhaft hier und ein ganzes Resort nur mit einem Einheimischen „teilen“ zu müssen ist auch super gut! Wenn der Berg nicht so steil wäre, den man immer wenn man etwas essen gehen möchte hinauf kraxeln muss, würde ich gerne noch 2-3 Tage länger hier bleiben. Gestern bin ich mit meinem Koffer ein Stück die Straße die teilweise mit Sand bedenkt ist runter gerutscht. Wir müssen also morgen, wenn wir gut angetrunken von der Party wieder kommen gut aufpassen. Wenn die Besitzer da wären würden Sie uns bestimmt ein Stück mit dem Auto fahren, aber da sie noch bis Montag unterwegs sind werden wir sie nicht kennen lernen. Aber auch ohne Inhaber ist dieser Platz ein absoluter Traum!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert