Zwischen der ganzen Taucherei haben wir uns auch einen Tag Pause verdient. Am Montag wollen wir ausschlafen und später an den Strand fahren. Da wir wie immer gegen 22 Uhr im Bett waren, werden wir um 8 Uhr wach. Wir bleiben noch liegen, und genießen, dass wir keinen Zeitdruck haben. Nach einem leckeren Frühstück packen wir Bücher, Sonnencreme, Handtücher und Wasser in die Tasche und machen uns auf zum Plage des Salines. Ich habe mehrfach gelesen, dass dies der traumhafteste Karibik Strand auf Martinique sein soll. Und wirklich, nach fast einer Stunde Autofahrt kommen wir am Strand an und und uns klappt fast die Kinnladen runter. Traumhaft!
Besuch von einem kleinen Krebs auf meinen Handtuch
Wir „suchen“ uns einen Platz im Schatten. Gar nicht so einfach sich hier zu entscheiden. 😉 Es ist so wenig los, dass man zu seinem Nachbarn mindestens 15-20 Meter Platz hat. Wir nehmen unter einem Bäumchen mit großen Blättern Platz, breiten die Handtücher aus und gehen erstmal ins verführerisch türkis glitzernde Wasser. Herrlich! So warm wie Badewanne und die Aussicht auf den Strand ist schon fast berauschend schön. Wieder einmal freuen wir uns, dass wir trotz Corona so ein tolles Reiseziel in der EU gefunden haben und wünschen uns wir könnten länger bleiben.
Gegen 17 Uhr ziehen wir um aus dem Schatten an die Kante, wo das Meer auf den Strand trifft. Mittlerweile ist es auch etwas belebter geworden und einige Menschen gehen in der seichten Brandung spazieren. Wir bleiben bis zum traumhaft schönen Sonnenuntergang und düsen dann im dunklen mit unserem Ka+ nach Hause.
Am Donnerstag sind wir wie üblich früh wach. Ich bin ein bisschen traurig und will gar nicht packen und unsere süße Hütte im Dschungel verlassen. Das Martinique Treehouse (über Booking gebucht) hat uns wirklich sehr gut gefallen und wenn wir wieder auf Martinique sind, werden wir sicher wieder einige Nächte in dem hübschen Häuschen mit den super freundlichen und entzückenden Gastgebern bleiben. Ich werde vor allem die Ruhe, die kleinen Überraschungen von Alejandro und die Hängematte vermissen.
Hängematte mit Dschungelblick
Als wir schon eifrig dabei sind zu packen, kommt Alejandro mal wieder mit Köstlichkeiten den Hügel herunter. Er bringt uns köstlich mit Öl und 7 Kräutern marinierte Aubergine, die man auf Brot legt und dazu stoßen wir 3 mit seinem selbst gemachten Ti-Punch (der typische Rum Punsch von Martinique) an. Okay, zu Hause ist ja schon nach 4 Uhr und es ist ja auch kein Bier. 😉 Frisch gestärkt laden wir alles Gepäck ins Auto und machen uns um kurz nach 13 Uhr auf den Weg in den Süden, in unser neues Appartement mit Meerblick. Durch Staus brauchen wir für die knappen 60 km fast 2 Stunden. Aber da wir Millie (unsere Vermieterin) erst um 17 Uhr treffen; nicht schlimm! Der Tauchshop hat noch geschlossen und so stapfen wir ein bisschen durch die Gegend. Wir finden auf einer Landzunge einen echten Lost Place: ein Freilicht Kino oder etwas ähnliches, dass wohl schon sehr lange nicht mehr benutzt wird. Sogar ein ausgeweidetes auf dem Dach liegendes Auto ist hier. Ausserdem finden wir einen kleinen Bunker und 2 FLAK Geschütze.
Thomas und ein FLAK Geschütz
Jetzt haben wir uns eine kleine Stärkung am Strand verdient:
Rechts im Hintergrund sieht man schon unsere Appartement Anlage
Nach der Rückkehr von unserem kleinen aufregenden Entdeckungsrundgang hat auch der Tauchshop mit dem ich vorgestern geschrieben habe geöffnet und wir checken ein und lassen schon mal unser Equipment hier. Unser Appartement liegt auf einem Hügel und Millie spricht leider kein einziges Wort englisch. Glücklicherweise habe ich die letzten Tage schon etwas geübt und verstehe etwa 80% von dem was sie erklärt, der Rest wird mit Händen und Gesten erklärt. Die Dusche ist so groß wie zuvor unser ganzes Bad und auch das Komfort Level ist hier ein ganz anderes. Wir haben wieder das richtige gebucht. 😍 Um 18 Uhr beobachten wir mit einem weiteren Bier den wunderhübschen Sonnenuntergang von unserem Balkon mit Meerblick und lassen den Umzugstag dann bei einem Restaurant um die Ecke mit karibischen Köstlichkeiten ausklingen.
Wir wachen wieder ohne Wecker recht früh auf, aber der Rhythmus passt super zum tauchen, daher bemühen wir uns gar nicht weiter zu schlafen. Wir frühstücken und machen es uns wieder an unseren Lieblingsplätzen auf der Terrasse gemütlich: Thomas in einem Liegestuhl aus Holz mit dicken Kissen und ich in der gemütlichen Hängematte. Gegen 10 Uhr kommt Alejandro gut gelaunt den Hügel herunter und serviert uns creolisch zubereitete Kochbananenscheiben. Mega lecker! Grandioses Zusammenspiel von Bananensüße und Salz. Yummie! 🤤
Gegen Mittag machen wir uns auf richtung Strand. Wir machen noch halt bei einem Aussichtspunkt und versuchen dann den Weg zum Strand zu finden. Christine sagte am 1. Abend etwas von vielen kleinen Bars und Restaurants am Strand von Le Carbet. Bis jetzt haben wir nur das Wahoo Café und diesen Strandabschnitt gesehen. Wir biegen von der Hauptstraße links ab und fahren parallel zum Strand auf eine Buckelpiste bis wir den Punkt erreichen an dem wir unser Spiel (Pokemon) einen interessanten Punkt vermuten. Es ist ein öffentliches Häuschen am Stand mit Dusche und Toiletten. Davor gibt es jede Menge Palmen und unter einer von diesen lassen wir uns jetzt nieder. Heute machen wir noch viel, sondern genießen einfach mal den fast leeren Strand. Mit unter der Palmengruppe im großen Abstand von 5-10 Metern liegen noch 2 Damen, gebissen das Wetter und faulenzen. Heute üben wir mal nichts machen, es klappt bis auf 2 schwimm Besuche im glitzernden blau-türkisen Karibischenmeer sehr gut.
Der Sand ist schwarz und weiß gemischt und wirkt dadurch „dreckig“Unser Sonnenschirm für heuteZeitraffer vom Sonnenuntergang
Nach dem schönen Sonnenuntergang gehen wir ins Strand Restaurant. Heute sind wir darauf aus nichts frittiertes zu essen. Die Bedingung spricht uns freundlich aber sehr schnell auf französisch an, wir fragen ob sie auch englisch spricht. Sie spricht genau einen Satz englisch: I don’t speak english. 😎Ich bestelle deux Bière. Sie spricht mit ihrer Kollegin und wir hören wie die beiden einige englische Begriffe austauschen (Poisson-Fish, Viande-Meet), weil die andere Kellnerin ganz gut englisch spricht. Sie tragen eine große mit Kreide beschriftete Tafel heran auf der die Speisekarte zu lesen ist. Natürlich alles auf französisch, aber da wir ja beide vor dem Urlaub geübt haben: kein Problem. Die Mädels fragen uns ob sie die Gerichte etwas auf englisch erklären sollen, ich antworte, dass sie es nicht brauchen, da ich etwas französisch spreche. Die nicht englisch sprechende freut sich sehr. 😂 Mal wieder stellen wir fest, dass die Leute denen wir hier begegnen alle sehr nett und gastfreundlich sind und auch mal einige Worte englisch sprechen. Aber französisch ist natürlich besser und ich versteh auch von Tag zu Tag immer mehr. Wir müssen auf Anweisung der englisch sprechenden Kellnerin auf englisch bestellen, damit die eine Kellnerin, deren englisch noch nicht so gut ist üben kann. Es soll Mixed Fish und Langusten mit Reis und Kochbananen geben. Ich habe die Kochbananen schon ausgiebig vor 5 Jahren auf Curaçao probiert und schätzen gelernt.
Nach dem leckeren Abendessen mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund machen wir uns wieder auf nach Hause und genießen noch Rum und Rotwein an unseren Lieblingsplätzen und verschwinden wie immer gegen 22 Uhr im Bett.
Gestern sind wir dank Jetlag schon um kurz nach 22 Uhr eingeschlafen. Mit kleinen Unterbrechungen, da mein Bio-Rhythmus noch nicht auf Martinique angekommenen ist schlafen wir bis 8 Uhr. Unsere Französische Gastgeberin hat uns gestern angekündigt, dass das erste Frühstück inklusive ist und fragte auch direkt für wie viel Uhr: 7 oder 8? Ich sagte: Neuf! Um 8:59 Uhr überlegen wir den Hügel zum Wohnhaus unserer Gastgeber hoch zu laufen, da kommt ein Herr mit einem Tablett den Hügel herunter. Alejandro ist der andere Teil des Gastgeber Paares und er spricht ein bisschen englisch. Er bringt uns Croissants, Baguettes, selbstgemachte Marmelade, ein heißes Omelett, mit Zimt bestreute Bananenscheiben, liebevoll geschnittene Ananas und köstliche kleine Pudding Kringel. Er zeigt uns wo Tee und Kaffee zu finden sind, wie wir angebrochene Lebensmittel verstauen, damit die Katzen sie nicht fressen und noch weiteren Kleinkram in unserer Outdoorküche.
Das Frühstück ist wunderbar. Daran könnte man sich gewöhnen. 😍 Nach der Stärkung bleiben wir noch eine Weile auf unserer Terrasse, beobachten die unzähligen Geckos, hören den Wasserfällen zu und lauschen den mittlerweile leisen Geräuschen des Dschungels. Nachts war hier fast ohrenbetäubendes Geschrei von winzigen Fröschen, dass ich erst dachte nicht einschlafen zu können, aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran und schläft ein.
Wir machen uns fertig für unsere erste Expedition. Unterhalb des Grundstückes auf im 17. Jahrhundert eine Rum Plantage war fließt ein Fluss. Alejandro sagte innerhalb von 10/15 Minuten kommt an zu den Wasserfällen, also machen wir uns mit Kameras bewaffnet auf den Weg. Ich stelle mich beim durchs Flussbett klettern nicht so mega geschickt an, daher brauchen wir deutlich länger aber es macht trotzdem ziemlich Spaß.
Mit diversen Fotostops und viel Kletterei sind wir nach 1,5 Stunden wieder zurück an unserem Häuschen und wollen das in Alufolie gewickelte von Frühstück übrig gebliebene Croissant essen. Zu spät: eine Katze hat es von Kühlschrank gemopst, wir finden mir noch die Alufolie und ein paar Krümel. Okay, also ab jetzt alles angebrochene was riechen könnte in die Plastik Box im Küchenschrank, damit wir es essen können und nicht wieder unfreiwillig die Katzen damit füttern. 😂🙈
Nach der großen Anstrengung haben wir uns eine Stärkung verdient:
Bierchen + Hängematte = Urlaub
Jetzt wollen wir ein bisschen den nördlich Teil der Insel erkunden, doch als wir bereit sind zum aufbrechen gibt es einen hälftige. Wolkenbruch mit Blitzen und Donner. Während einer Regenpause schleichen wir zum Auto, in der Nähe schlägt ein Blitz ein und treibt uns schnellsten Schrittes den Hügel durch das nasse Gras hoch, weil man bei Blitzen nirgendwo so sicher ist wie im Auto. Wir fahren über die teilweise überschwemmte Küstenstraße Richtung Staint Pierre und der Scheibenwischer schafft teilweise nicht das ganze Wasser weg zu wischen. In Staint Pierre regnet es schon deutlich weniger, wir biegen auf die sehr sehenswerte und kurvenreiche Straße D1 ab und fahren hinter dem Blumen Ort Fonds-Saint-Denis auf die N3, die auch als sehr sehenswert im Reiseführer angepriesen wurde. Naja, die Ausblicke von der D1 waren deutlich hübscher. In einem Bogen fahren wir zurück nach Saint Pierre und gehen dort ein bisschen am schwarzen Strand lang. Mittlerweile regnet es auch nicht mehr. Das Karibische Meer glitzert verführerisch, aber der Ort scheint wie ausgestorben. Die Martiniquen sind wohl wasserscheu, zumindest wenn es von oben kommt und machen sich nach dem Regen einen gemütlichen Sonntag zu Hause. Wir fahren noch weiter Richtung Norden und besuchen die tollen Buchten Anse Céron und nach einer haarstäubenden Kletterpartie für unser Auto und ein paar Schritten durch einen Fluss und einem kleinen Marsch von 5 Minuten durch den Dschungel kommen wir am wunderschönen und einsamen Anse Couleuvre an.
Saint Pierre mit dem schlafenden Vulkan Mont Pelée im HintergrundAnse CéronAnse Couleuvre
Zum Abendessen kehren wir wieder wie gestern im Wahoo Café am Strand von le Carbet ein. Es gibt inseltypisches Fried Chicken und leckeres frisches Fisch Tatar. Als wir nach dem Essen nach Hause kommen wartet Kuchen im Kühlschrank und eine Flasche Rum auf dem Tisch auf uns. Wir machen es uns gemütlich und probieren den tollen Rum und dazu gibt es köstlichen französischen Rotwein. Das Leben könnte grade besser nicht sein. Zufrieden und müde vom heute Gesehenen gehen wir wieder gegen 22 Uhr ins Bett. Gute Nacht Martinique! ❤️🇫🇷🤩🌴☀️🍷
Ich habe bis ca. 16 Uhr noch ganz normal gearbeitet, Thomas etwas kürzer, da seine Anreise zum Flughafen länger ist. Nach einigen Anrufen und noch mehr E-Mails fahre ich den Computer runter und gehe zum Auto unseren Tauchkoffer holen und dann fahre ich etwas aufgeregt vor Vorfreude 1 Station mit der S-Bahn zum Flughafen. Wir geben den Koffer ab, die Schlange an der Sicherheitskontrolle ist nicht lang und wir sind recht früh am Gate und warten bis der Flug nach Amsterdam los geht. Wir müssen ein Formular ausfüllen, auf dem wir Bescheinigen, dass wir nicht krank sind. Lustig! Wir haben doch den negativen Corona Test, den die nette Damen beim einchecken auch sehen möchte. Egal, was tut man nicht alles für den ersten Urlaub nach 8 Monaten.
Der Pilot gibt Gas und steigt steil auf. Nach 27 Minuten Flug und einem kleinen Stück Zitronenkuchen landen wir am Airport Schiphol. Das nächste Gate ist auch nicht weit. Bei einem leckeren Baguettesgrötchen mit Lachs warten wir darauf, dass der Flug nach Paris zum einstiegen bereit ist. Kleiner Tipp am Rande: niemals Lachs essen, wenn ihr danach Länger eine Maske tragen müsst. Es riecht nämlich den ganzen Flug (45 Minuten) und die ganze Uber Fahrt nach Fisch. 🐟 🐠 🙈
Wir füllen wir ein Formular aus. Ein bisschen erinnert es mich an die Formulare aus den Restaurants. Name, Adresse, Sitznummer, Flugnummer… Wir landen pünktlich auf dem Flughafen Carles de Gaule und geben das Formular beim aussteigen ab. Das von Amsterdam haben wir immer noch in der Tasche. 🤷🏼♀️ Morgen geht es vom Flughafen Orly weiter. Früher gab es einen direkten Bus, aber aufgrund Corona wurde der eingestellt. Bei der Hotline von Air France sagten sie es gäbe einen Voucher für ein Taxi. Wir suchen angestrengt in 2 Terminals einen Air Fance Schalter und finden zufällig eine freundliche Dame die früher diese Gutscheine ausgestellt hat. Gibt es aber jetzt leider nicht mehr. Okay, eine Quittung sollen wir uns geben lassen und die an dann bei AF einreichen, wenn wir Glück haben, beteiligt sich die Airline an den Transferkosten. Wir fahren gemütliche mit dem elektro Uber einmal halb an Paris vorbei; vom Norden in den Süden und übernachten am IBIS am Flughafen Orly. Das Hotel ist sauber aber unspektakulär. Die Matratze ist etwas hart, aber für eine Nacht geht es. Wir buchen noch schnell die Unterkunft ab morgen, da die gestern gebuchte nicht bestätigt wurde. Endlich sind alle Teile unseres Urlaubs gebucht, wir erlauben uns Vorfreude und diese ist jetzt riesen groß und wir können es kaum erwarten in die Karibik zu starten. Müde fallen uns um kurz nach Mitternacht die Augen zu.
Auf Dominica haben wir uns für eine Aktivität über Wasser entschieden. Aber da wir nicht ganz ohne unser geliebtes Nass können, trotzdem aber Dschungel sehen wollen haben wir ein Rivertubing auf einen Fluss durch den Dschungel mit anschließendem Besuch der heißen Schwefel Quellen gebucht. Wir treffen uns gegenüber vom Ausgang des Piers vor einer Bank mit unserem Fahrer und Guide und den anderen Gäste. Wir fahren etwa eine halbe Stunde erst am der Küste entlang und dann neben einem Fluss eine Buckelpiste entlang. Wir bekommen zu unserem Reifen noch Helme ⛑ und Schwimmwesten, damit auch ja keinem Touri etwas passiert und dann geht es auch schon los.
Das Rivertubing in den dicken Reifen macht Riesen großen Spaß und ist leider viel zu schnell vorbei. Unser Fahrer fährt Sven und Martin aus Berlin, die wir bei dem Tubing kennengelernt haben zum Hafen und wir bleiben mit der 6 Köpfigen Familie die auch schon beim Tubing dabei waren im Minibus. Ked, unserer Fahrer setzt erst die Familie bei einem Bekannten Wasserfall ab und verkündet, dass er sie in 1 Stunde wieder abholt. Wir bleiben im Bus und fahren weiter zu den heißen Quellen. Leider haben wir dort nur wenig Zeit, weil wir bald die anderen wieder bei dem Wasserfall abholen müssen.
Dann sind wir wenigstens für ein spätes Mittagessen wieder auf dem Schiff, denke ich. Denn langsam meldet sich der Hunger. Nach dem entspannenden Bad in den heissen Becken, deren Wasser teils mit etwas Schwefel versetzt ist sitzen wir wieder entspannt im Wagen und fahren zurück zu dem Wasserfall. Wir kaufen einen Magneten und warten dann im Kleinbus. Die 6 sollten ja in den nächsten Minuten auftauchen… So war es zumindest verabredet. Die Mutter Und die 2 Jüngsten erscheinen auch nach ein paar Minuten. Der Vater und die beiden großen Söhne lassen sich nicht blicken. Langsam werde ich grummelig und hungrig. Das kann doch nicht wahr sein! Ich frage die Mutter wo der Rast denn steckt. Ihr ist es sichtlich unangenehm und nach 30 Minuten ist auch sie sehr verärgert, aber immerhin bekommen wir ein Panini von ihr. Thomas besorgt noch 2 kleine Lokale Biere und schon hellt sich meine Laune wieder deutlich auf. Der Fahrer meint entschuldigend, dass wenn er das gewusst hätte wir viel länger in den heissen Quellen hätten bleiben können, als die ca halbe Stunde. Naja, wusste er ja vorher nicht. Endlich nach fast einer Stunde warten tauchen auch die restlichen 3 Familienmitglieder auf und wir machen uns geschwind wieder auf den Weg zu unserem schwimmenden Hotel. Den Rest des Tages verbringen wir an Bord und genießen in der Sauna den Blick auf diese tolle grüne Insel. Der Fahrer hatte uns erzählt, dass in der Bucht wo er lebt Wale, Delfine und Schildkröten beobachtet werden können. Schade, dass wir nicht dort tauchen waren, aber so gibt es einen guten Grund wieder zu kommen.
Dominica hat uns wirklich sehr gut gefallen. Wir werden versuchen wieder zu kommen! 👋🏼
Kein Wecker! Wir dürfen ausschlafen, ist ja schließlich auch Weihnachten. 😍 Erstmal gibt es leckeres Frühstück im Ankelmannsplatz. Meine Güte ist das ein riesen Buffet, da weiß man gar nicht was man alles nehmen soll. Es gibt Omelett, Spiegeleier, 5 und 10 Minuten Eier, jede Menge Wurstsorten, ein kleines Käse Buffet, verschiedenste Brötchen, Brot, Croissants, Lachs und anderen Fisch, Joghurt, Müsli, 5 verschiedene Milchsorten, Marmelade, Gemüse, englisches Frühstück und und und. Ich kann gar nicht alles aufzählen.
Sehr gut gestärkt cremen wir uns ein und packen die Tasche um uns am Pooldeck 2 Liegen im Schatten zu suchen. Hm, auf dem Pooldeck ist alles voll. Wirklich alles. Natürlich sonnen sich auch viele Handtücher, aber wirklich jede einzelne Liege ist belegt. Eine Etage drüber finden wir eine einzelne Liege in der prallen Sonne. Wir entscheiden uns dagegen. Ich sehe ein Pärchen aufstehen, aber eher wir an den freien Liegen sind, sind diese schon wieder besetzt. Schrecklich! Sollen wir uns irgendwo aus einem Stapel Liegen holen und irgendwo dazwischen quetschen? Nein! So habe ich mir den Tag nicht vorgestellt. Okay, ein neuer Plan muss her. Wir gehen in den Spa Bereich und nach einem Dampfbad Besuch legen wir uns auf die letzten 2 Liegen im Außenbereich der Saunaruheräume. Hier ist es zwar recht voll und man bekommt auch mal einen braun gebrannten Sack zu sehen, aber dafür ist es schön ruhig. Ein bisschen lesen und einfach auf der Liege entspannen geht auch hier sehr gut. Wir haben für 19 Uhr einen Tisch im Hauptrestaurant, dem Atlantik bekommen und daher gehen wir gegen 18 Uhr auf die Kabine und machen und schick fürs Abendessen. Wir sitzen neben einem sehr netten Paar ca. Mitte 50 aus Österreich und plauschen ganz ungezwungen während des Essens. Die 5 weihnachtlichen und hübsch angerichtete Gänge sind alle sehr lecker.
Meine Auswahl an Internationalen Käse Spezialitäten habe ich nicht fotografiert. So ein Mist. 🤪😂 Ich denke man kann es sich vorstellen. Das Essen war durch die guten Gespräche extrem kurzweilig und sehr angenehmen. Wir verabschieden uns gegen 21 Uhr und machen in der Rezeption noch ein „Baum Shooting“.
Im Anschluss gehen wir wieder aufs Pooldeck. Alle Liegen sind bei Seite geräumt und wir setzten uns auf eine Couch am Fenster und trinken endlich Gin Tonic wie es eigentlich für den Tag über schon geplant war. Und dann noch einen und dann noch einen.
Es entstehen ein paar lustige Fotos. 😂 So, aber nun heißt es ab in die Koje, morgen um 9 Uhr treffen wir uns nämlich zum tauchen. Voller Vorfreude schlafen wir satt und angetrunken ein.
Weil der Tag gestern so lang war haben wir keine Probleme mit Jetlag und schlafen bis nach 9 Uhr. Es gibt also auch Urlaub ohne Wecker. 🥰 Zähneputzen und dann laufen wir direkt ins Meer. Jetzt suchen wir uns etwas zum frühstücken. Google spuckt das Surfer Café aus. Okay, dann laufen wir mal in die Richtung. Nach 10-15 Minuten Fußmarsch haben wir uns das leckere Frühstück verdient. 🥰
Leckeres Frühstück im Surfer Café
Wir merken schon bei unserem ersten Mahl, Barbados ist relativ teuer. Wir zahlen 25 USD für eine. Bagel und das Omelett und 2 heiße Getränke. An den Marktständen decken wir uns mit Bananen und Mandarinen ein, im Supermarkt kommt noch Bier und Wasser dazu. Das alles wollen wir aber nicht schleppen und setzten uns für die 1,5 km in einen lokalen Bus und zahlen dafür 7 Barbados Dollar, also etwa 3,50 USD. Wir legen das Bier kalt und machen es uns am Stand im Schatten gemütlich. Ab und zu gehen wir schwimmen, lesen oder relaxen einfach am Strand. Herrlich mal nichts vor zu haben. Wir verbringen den ganzen Nachmittag am Strand und trinken Richtung Sonnenuntergang ein paar Banks Bier. Das lokale Bier ist lecker. Als gegen 17:30 Uhr die Sonne untergeht machen wir uns fertig und laufen wieder in die selbe Richtung wie schon am Vormittag. Kurz hinter dem Surfer Café beginnt der berühmte Fischmarkt. Hier wird der Fisch frisch gegrillt und es gibt leckere ebenfalls gegrillte Beilagen dazu. Eine nette Lady spricht uns an und lädt uns ein zu ihrer Bude zu kommen. Wir sitzen zwar mehr oder weniger direkt an der Straße, aber der Thunfisch und die gegrillten Kartoffeln sind sehr sehr lecker. 😍 Wir erschrecken etwas, da hier auf jeder Karte Dolphin zu lesen ist. In einem W-LAN findet Thomas heraus, dass es sich nicht um Delfin handelt sondern um Gold Makrele. In der Nähe einer sehr lauten Bühne auf der Karaoke gesungen wird finden wir einen Eisladen und besorgen uns leckeren Nachtisch. Wir beobachten einen tanzenden Spiderman und machen uns dann langsam zu Fuß wieder auf zu unserem ruhigen und privaten Appartement. Der erste Tag auf dieser Paradiesischen Insel war großartig. Wir schlafen bald ein. Morgen werden wir tauchen gehen. Ich freue mich nicht auf den Wecker… 🤪
Ausblick an der Bushaltestelle Im EG rechts ist unser Appartement
4:15 Uhr: Guten Morgen Wecker, lange nichts mehr von dir gehört, zumindest nicht so früh. Aber wir fliegen ja gleich, deshalb ist das okay. Um 5 Uhr irgendwas parken wir mein Auto und nehmen die S-Bahn zum Flughafen. Um kurz vor 7 nehmen wir unsere Plätze in Reihe 2 ein. Zwischen uns der Sitz ist frei. Ansonsten ist noch nicht so viel Unterschied zur Eco. Aber als wir uns aussuchen dürfen ob englisches Frühstück oder vegetarisch ahne ich schon etwas. Serviert wird dann auf Porzellan, echtes Besteck und die Trinkgefäße sich auf Porzellan bzw. Glas. Nach kurzweiligen 1:30 Stunden landen wir in London. Wir fahren mit dem Bus zum nächsten Terminal und such jetzt unsere Lounge. Irgendwo zwischendurch müssen wir noch mal dich eine Sicherheitskontrolle. Warum auch immer. Der Pilot hätte uns ja gefährliche Substanzen zustecken können oder so…. 😂😂😂 Naja, in der Lounge angekommen gibt es Schokolade für mich und Kaffee für Thomas. Hoffentlich geht es bald weiter, langsam übermannt uns die Müdigkeit. Aber hier ist es relativ laut weil ein Engländer lauthals telefonieren muss und dabei durch die Gegend läuft und richtig liegen kann man auf den Sesselchen auch nicht. Im Flugzeug sieht es ganz anders aus. Jeder hat eine kleine „Kabine“ für sich und man kann den Sitz zu einer Liege machen. 😍
Zur Begründung gibt es einen Sekt Als Vorspeise gibt es SalatDie freundliche Flugbegleiterin hat uns als Hauptgericht doch noch die Steaks organisieren können. 🥰
Lecker gestärkt mache ich es mir gemütlich und schlafe etwa eine Stunde. Die Bose Noise Canceling Kopfhörer sind der Wahnsinn. Man hört so gut wie nichts mehr… Schade, dass sie etwa 45 vor der Landung eingesammelt werden. Aber wahrscheinlich haben sie zu viele als Souvenir mit genommen, was ich total verstehen kann. Etwa 2 Stunden vor der Landung gibt es noch mal einen Snack:
Thai Nudelsalat und zum Nachtisch Schokoladenmouse
In Miami gelandet wissen wir nicht genau ob unser Gepäck direkt weiter geladen wird oder ob wir es durchchecken müssen, also warten wir mal am Kofferband. Es wird immer leerer… Thomas fragt an der Info, da die Jungs am Kofferband keine Ahnung haben und auch kaum englisch sprechen. Ah, wir müssen nichts machen, unsere Koffer werden automatisch ins nächste Flugzeug geladen. Dann muss man wohl nur bei weiteren Inlandsflügen, wie letztes Jahr nach Las Vegas den Koffer wieder aufgeben. Okay, gut zu wissen. Und mal wieder müssen wir durch die Sicherheitskontrolle, aber so ein Chaos habe ich noch nirgends gesehen. Sansibar, Madagaskar, Kroatien über all war es geordneter als hier in Miami. Unser Handgepäck wird automatisch raus gepickt für eine extra Kontrolle und kommt bei einer Zollbeamten an. Sie schaut nur kurz auf ihren Bildschirm und dann dürfen wir uns unsere Sachen wieder nehmen, nachdem wir uns durch eine spanisch sprechende Großfamilie gekämpft haben die im Weg stehen. Wir trinken ein Wasser in der Lounge, die sehr voll und laut ist und gehen zum nächsten Flieger. Langsam macht sie sich die Müdigkeit breit. Die großen bequemen Sitze tragen ihren Teil dazu bei, dass mir die Augen zu fallen. Thomas weckt mich, weil die Flugbegleiter wissen möchte was ich trinken möchte. Zum Abendessen gibt es für mich Braten mit Kartoffelpü und Thomas hat Pasta in einer scharfen Sauce. Alle Flugbegleiter sind sooo nett. Auf diesem Mittelstreckenflugzeug gibt es 6 oder 7 Biersorten…. Aber Rotwein gibt’s nur einen. Alle Mahlzeiten sind frisch zubereitet worden. Und das Platzangebot ist super gut. Die Business Class Flüge haben sich sehr gelohnt. Wir landen Ortszeit kurz nach 22 Uhr auf Barbados. Leider dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis unsere Koffer alle da sind, obwohl sie alle ein Priority Schild haben. Das das scheint hier niemanden zu interessieren. 🤷🏼♀️ egal! Wir haben ja Urlaub. Ein Taxi ist sofort gefunden und bringt uns zu unserer Unterkunft. Sara empfängt uns und zeigt uns den PIN Code für die Türe. Das Appartement ist sauer, direkt am Strand und es gibt sogar 2 Schlafzimmer. Endlich liegen wir im Bett. Die Matratzen sind sehr gemütlich und pink bezogen. Uns gefällt es hier. Ich werde vom Strand Träumen, es ist Mitternacht und uns fallen die Augen zu. Immerhin ist in Düsseldorf schon 5 Uhr morgens…. Gute Nacht. 💤😴🌙😘