Fun Dives als AOWD!

22.11. um 6:30 Uhr klingelt der Wecker, aber das macht nichts, denn schließlich dürfen wir gleich wieder meinem Lieblingssport nachgehen. Das ich mal einen LieblingsSport haben würde hätte ich auch nie gedacht.

Halbwegs ausgeschlafen holt uns Anne an der Rezeption ab und wir fahren die 15 Minuten zu Ihrem Restaurant und zu ihrem Mangily Dive Center. Heute haben wir 3 Belgier mit auf dem Boot. Nach dem wir unser Ausrüstung zusammengebaut haben und aufs Boot getragen haben springen wir um 9:00 Uhr ins Wasser und tauchen am Snapper Point ab. Schon beim Abtauchen sehen wir die riesige Schule gelbgestreifter Snapper Fische, die diesem Tauchplatz seinen Namen gibt. Schade, dass wir die Kamera nicht dabei haben. Wir schwimmen an wunderschönen Tellerkorallen vorbei und sehen sehr kleine bunte und zweifarbige Fische. Eine Sorte sieht aus wie halb in Schokolade getaucht. Vorne schwarz/ dunkel braun und hinten weiß. Anne erzählt uns später, dass diese Fische wirklich Chocolate dip Damselfish heißt. Fische und Schokolade: das wird ja immer besser. 😍

Während der Oberflächen Pause brutzeln wir auf dem Boot in der Sonne und freuen uns gleich wieder ins Wasser springen zu dürfen. Unser letzter Tauchgang ist wieder im Canyon. Mein Lieblingsplatz in der Lagune von Mangily. Es sieht wirklich aus wie eine Schlucht, nur dass die Wände mit viele Korallen bewachsen sind und viele kleine Riffbewohner sich hier sehr wohl fühlen. Wir finden eine kleine bunte Schnecke, kleine Trigger Fische und so viele kleine bunte Riffbewohner, dass ich gar nicht alle aufzählen kann. Das war der perfekte Platz für den letzten Tauchgang dieses Jahr. Nach 27 Minuten unter Wasser tauchen wir glücklich wieder auf. Ich überlege, wann wir wohl wieder einen so tollen Tauchplatz besuchen. Leider müssen wir fast 6 Monate warten bis wir wieder im warmen Salzwasser abtauchen.

Zurück an Land lassen wir uns in Annes Restaurant noch ein Mittagessen mit Blick auf den weißen Sand und das glitzernde Wasser schmecken.

Anne fährt uns zurück ins Hotel. Jetzt heißt es Abschied nehmen von der lustigen US-Amerkanerin. Wir versprechen wieder zu kommen und auf Reiseportalen unsere Empfehlung für diese nette kleine Tauchbasis auszusprechen. Ihre neu gewählte Heimat ist toll, aber das Leben ist hier nicht so ganz einfach. Sie lebt schon über 10 Jahre hier im Süden von Madagaskar und hat noch nicht mal 10 Regentage erlebt in der ganze Zeit. Einer ihrer Hund wurde gestohlen und ein Wirbelsturm hat nur knapp Ihr Divecenter und Haus verfehlt. Durch Dates mit einem Einheimischem hat sie die Sprache gelernt und als weiße Frau hier akzeptiert zu werden ist auch nicht so einfach. Aber dafür wacht sie jeden Tag am weißen Strand mit glitzerndem türkisblauem Meer auf.

Den Nachmittag verbringen wir entspannt am Pool. Was machen wir denn jetzt wo wir nicht mehr lesen und lernen müssen? 😂 Einen Tag Sonne und türkises Wasser haben wir noch vor uns bevor es wieder ins Weihnachtliche Europa zurück geht.

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