Ab auf’s Schiff!

Der letzte Morgen in unserem tollen kleinen Appartement am Strand. Mit Privatstrand wohlgemerkt.

Wir werden recht früh wach und nutzen die Zeit bis zum Auschecken zum Abschied nehmen von unserem Strand und legen uns nochmal in den Schatten und gucken bei perfekt weißem Sand aufs Meer und gehen nochmal baden.
Als es Zeit ist gehen wir nochmal Duschen und schleppen dann unsere Koffer ins Treppenhaus, denn wir haben noch eine Verabredung zum Mittagessen.
Der Barkeeper von gestern Abend hat uns die besten Spicy Hotwings der Insel versprochen und ich bin schon ganz scharf 🌶 drauf.
Leider hat sein Chef keine Wings besorgt, so trinken wir nur ein Bier und lassen uns ein Taxi zum Hafen rufen.
Wir merken, dass jetzt Touristenpreise gelten, den die Fahrt soll 40 US$ kosten. Von Flughafen zu unserer Unterkunft hatten wir nur 12US$ bezahlt.
Warum ich immer von US$ schreibe? Auf Barbados wird mit Barbados Dollar bezahlt und der Umrechnungskurs ist 1US$ zu 2 B$.
Gut, dass wir es nicht eilig haben denn wir stecken mitten im Christmas Shopping Verkehr und so brauchen wir ca. 1 Stunde zum Hafen. 
Schon aus der Ferne sehen wir unseren fetten Kahn und am Hafen angekommen geben wir unser Gepäck ab und gehen zum Check in und anschließend an Bord. Das Gepäck werden wir später vor unserer Kabine wieder sehen.

Wir erkunden neugierig das Schiffsinnere und essen etwas im Buffetrestaurant. Es ist zwar lecker, aber ein bisschen trauere ich meinen Hot Wings hinterher. Naja, Hot Sauce habe ich ja ausreichend mitgenommen, so kann ich sie zu Hause dann nach kochen.

Nach dem Essen beschließen wir nochmal an den Strand zu gehen und verlassen das Schiff. 
Wir wollen einen der coole Reggae Busse nehmen, die die Einheimischen durch die Gegend Fahren. Dort ist die Musik so laut aufgedreht, dass man sich nicht mehr unterhalten kann und die Fahrt kostet nur wenige B$, aber leider kommt kein Bus. Auch kein Mini Bus mit der lustigen Hupe kommt vorbei. Und so wird es immer später und wir beschließen wieder zurück zum Schiff zu gehen.
Schade, so hatten wir uns den Abschluss auf Barbados nicht vorgestellt, sogar die Hafenbar hat schon geschlossen, so trösten wir uns mit einem Cocktail an Bord. 

Ist auch lecker.
Dann ist es auch schon Zeit fürs Abendessen, wir schlendern zum Atlantik Klassik Restaurant, eines der Bedienrestaurants auf dem Schiff und bekommen eröffnet, dass es wegen der Seenotrettungsübung heute nur 3 Gänge anstatt 5 Gänge gibt. Auch gut und so genießen wir unser 3 Gängemenü. 

Anschließend müssen auch wir zur Seenotrettungsübung, denn diese ist Pflicht für neue Gäste an Bord, also gehen wir nach dem Essen und noch deutlich vor der Zeit zu unserer Musterstation, also dem Sammelpunkt und warten auf den Beginn der Übung. 
Der Kreuzfahrtdirektor erklärt über Lautsprecher die Übung und dann kommen die 7 kurzen Signaltöne und der 1 lange. Das international gültige Signal.
Wir müssen anschließend warten bis alle Kabinen vollzählig sind. Und wie immer gibt es eine Kabine, die fehlt. Die müssen dann An der Rezeption „nachsitzen“ und die Übung alleine wiederholen. 
Für uns hat das natürlich zur Folge, dass wir länger als nötig sitzen und warten müssen.
Dann bekommen wir gezeigt, wie man die Rettungsweste anlegt und schauen uns einen Sicherheitsfilm an.
Das war’s, wir verlassen das Theater, das unsere Musterstation ist und gehen zum 1. Auslaufen aufs Pooldeck. Viele Gäste sind nicht mehr an Deck, denn im Gegensatz zu uns sind die meisten direkt aus Deutschland angereist und waren dementsprechend geschafft. 
Konnte man nachmittags schön beobachten, wer bei 30 Grad in langen Klamotten rumgelaufen ist.
Es findet sogar eine Poolparty mit Djane Regina statt, aber bis auf eine größere Gruppe an jugendlichen und 2-3 Discofox Pärchen sind nicht viele Leute auf der Tanzfläche.
Und diese Djane hat die Gabe die Tanzfläche leer zu spielen.
Kommt gerade mal etwas Stimmung auf, versaut sie es mit dem nächsten Lied wieder.
Es läuft gerade etwas aktuelle Musik und dann haut sie einen Schlager rein. Die Jugendlichen verlassen verständlicherweise die Tanzfläche und zurück bleiben zwei Discofox Pärchen.
Um 24h ist Schluss auf dem Pooldeck und es geht weiter in der Abtanzbar.
Wir beschließen dort auch nochmal vorbei zuschauen und erleben da gleiche Spiel mit der Musik.
So hat sie es geschafft die Tanzfläche voll zu bekommen, es ist richtig gute Stimmung, Djane Regina brüllt “Schlager” ins Mikro und die Tanzfläche leert sich abrupt. Zurück bleibt  ein einsames Discofox Pärchen. Scheint nicht so ihr Publikum auf dieser Reise zu sein…
Wenig später gehen wir auch auf unsere Kabine und Schlafen bei offener Balkontür mit Wellenrauschen und leichtem Schaukeln ein.
Morgen können wir ausschlafen, denn es ist Seetag und gleichzeitig Heiligabend !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert