2. Urlaubstag auf Martinique

Dieser verdammte Jetlag.

Irgendwie bin ich immer noch nicht richtig drin in der Zeit.
Es ist 4:30h, die Natur ruft, draußen ist es noch stock duster und ich liege wach, denke über die Arbeit nach, während Linda selig vor sich hin schlummert.
Andererseits hab ich meine 6 Stunden schon voll, vielleicht ist es doch nicht so schlimm mit dem Jetleg
Aber die Erholung ist noch nicht komplett angekommen, man sagt ja, dass dies erst nach einer Woche passiert, also abwarten.
Ich schaffe es tatsächlich nochmal einzuschlafen, aber gegen halb acht ist die Nacht dann tatsächlich zu Ende.
Wir faulenzen den Vormittag über, beobachten unser Haus-Kolibri, die unzähligen Geckos, frühstücken, sitzen rum, tun gar nichts 😊. Herrlich. Auch nichts tun muss man erstmal wieder lernen.
Gegen Mittag beschließen wir dann ein bisschen weiter die Insel zu erkunden.
Wir schnappen unsere kleine Bergziege (aka Ford Ka) und fahren in Richtung Osten durch die Berge auf die Atlantik Seite.
Riesige Bananenplantagen säumen unseren Weg und wir bemerken, dass diese Seite stärker besiedelt ist.
Linda übernimmt die Navigation und lotst uns zielsicher zu einem Strand.
Hier verbringen wir den Nachmittag und nehmen zum ersten Mal Kontakt mit dem salzigen Nass auf.
Das Wasser ist warm, wie in der Badewanne.

Wir bleiben, bis es zu regnen beginnt, was in der Karibik sehr schnell passieren kann.


Die Einheimischen zeigen sich unbeeindruckt von dem kleinen Schauer, aber wir sitzen wieder in unserem Auto und machen uns auf den Weg auf unsere Seite der Insel.
Es wäre eh bald Zeit gewesen zu gehen, also alles halb so schlimm.
Unterwegs suchen wir noch nach einem Supermarkt, was uns trotz Navi in die Hafengegend von Fort-de-France führt.
Hier wollten wir eigentlich nicht hin…
Dann halt kein Supermarkt.
Wir sind schon fast wieder raus aus der Stadt, da finden wir doch noch einen und versorgen und mit Proviant für die nächsten Tage.
Inzwischen ist es schon fast dunkel (Kurz nach 18 Uhr, in der Karibik ist die Sonne fast schlagartig weg) und wir beschließen direkt essen  zu gehen, ohne vorher in unserer Unterkunft zu duschen.
Also bleibt im Strandoutfit eigentlich nur unsere Strandbar der letzen Tage übrig.
Es ist wieder sehr lecker, aber leider auch sehr fritösenlastig, denn irgendwie gibt es nur noch zwei Gerichte: Fried Chicken und Fish and Chips. Morgen werden wir mal ein anderes Restaurant besuchen 😉.
Gut gesättigt und müde kehren wir in unsere Hütte zurück und dort erwartet uns die nächste Überraschung.
Eine Flasche gut gekühlter Ti-Punch.
Eine karibische Spezialität aus Rum.
Dankbar lassen wir den Abend mit ein paar Gläsern ausklingen und fallen auch heute wieder weit vor Mitternacht erschöpft ins Bett.

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