24.12. auf „Hoher See“

Kein Wecker! Wir dürfen ausschlafen, ist ja schließlich auch Weihnachten. 😍 Erstmal gibt es leckeres Frühstück im Ankelmannsplatz. Meine Güte ist das ein riesen Buffet, da weiß man gar nicht was man alles nehmen soll. Es gibt Omelett, Spiegeleier, 5 und 10 Minuten Eier, jede Menge Wurstsorten, ein kleines Käse Buffet, verschiedenste Brötchen, Brot, Croissants, Lachs und anderen Fisch, Joghurt, Müsli, 5 verschiedene Milchsorten, Marmelade, Gemüse, englisches Frühstück und und und. Ich kann gar nicht alles aufzählen.

Sehr gut gestärkt cremen wir uns ein und packen die Tasche um uns am Pooldeck 2 Liegen im Schatten zu suchen. Hm, auf dem Pooldeck ist alles voll. Wirklich alles. Natürlich sonnen sich auch viele Handtücher, aber wirklich jede einzelne Liege ist belegt. Eine Etage drüber finden wir eine einzelne Liege in der prallen Sonne. Wir entscheiden uns dagegen. Ich sehe ein Pärchen aufstehen, aber eher wir an den freien Liegen sind, sind diese schon wieder besetzt. Schrecklich! Sollen wir uns irgendwo aus einem Stapel Liegen holen und irgendwo dazwischen quetschen? Nein! So habe ich mir den Tag nicht vorgestellt. Okay, ein neuer Plan muss her. Wir gehen in den Spa Bereich und nach einem Dampfbad Besuch legen wir uns auf die letzten 2 Liegen im Außenbereich der Saunaruheräume. Hier ist es zwar recht voll und man bekommt auch mal einen braun gebrannten Sack zu sehen, aber dafür ist es schön ruhig. Ein bisschen lesen und einfach auf der Liege entspannen geht auch hier sehr gut. Wir haben für 19 Uhr einen Tisch im Hauptrestaurant, dem Atlantik bekommen und daher gehen wir gegen 18 Uhr auf die Kabine und machen und schick fürs Abendessen. Wir sitzen neben einem sehr netten Paar ca. Mitte 50 aus Österreich und plauschen ganz ungezwungen während des Essens. Die 5 weihnachtlichen und hübsch angerichtete Gänge sind alle sehr lecker.

Meine Auswahl an Internationalen Käse Spezialitäten habe ich nicht fotografiert. So ein Mist. 🤪😂 Ich denke man kann es sich vorstellen. Das Essen war durch die guten Gespräche extrem kurzweilig und sehr angenehmen. Wir verabschieden uns gegen 21 Uhr und machen in der Rezeption noch ein „Baum Shooting“.

Im Anschluss gehen wir wieder aufs Pooldeck. Alle Liegen sind bei Seite geräumt und wir setzten uns auf eine Couch am Fenster und trinken endlich Gin Tonic wie es eigentlich für den Tag über schon geplant war. Und dann noch einen und dann noch einen.

Es entstehen ein paar lustige Fotos. 😂 So, aber nun heißt es ab in die Koje, morgen um 9 Uhr treffen wir uns nämlich zum tauchen. Voller Vorfreude schlafen wir satt und angetrunken ein.

Ab auf’s Schiff!

Der letzte Morgen in unserem tollen kleinen Appartement am Strand. Mit Privatstrand wohlgemerkt.

Wir werden recht früh wach und nutzen die Zeit bis zum Auschecken zum Abschied nehmen von unserem Strand und legen uns nochmal in den Schatten und gucken bei perfekt weißem Sand aufs Meer und gehen nochmal baden.
Als es Zeit ist gehen wir nochmal Duschen und schleppen dann unsere Koffer ins Treppenhaus, denn wir haben noch eine Verabredung zum Mittagessen.
Der Barkeeper von gestern Abend hat uns die besten Spicy Hotwings der Insel versprochen und ich bin schon ganz scharf 🌶 drauf.
Leider hat sein Chef keine Wings besorgt, so trinken wir nur ein Bier und lassen uns ein Taxi zum Hafen rufen.
Wir merken, dass jetzt Touristenpreise gelten, den die Fahrt soll 40 US$ kosten. Von Flughafen zu unserer Unterkunft hatten wir nur 12US$ bezahlt.
Warum ich immer von US$ schreibe? Auf Barbados wird mit Barbados Dollar bezahlt und der Umrechnungskurs ist 1US$ zu 2 B$.
Gut, dass wir es nicht eilig haben denn wir stecken mitten im Christmas Shopping Verkehr und so brauchen wir ca. 1 Stunde zum Hafen. 
Schon aus der Ferne sehen wir unseren fetten Kahn und am Hafen angekommen geben wir unser Gepäck ab und gehen zum Check in und anschließend an Bord. Das Gepäck werden wir später vor unserer Kabine wieder sehen.

Wir erkunden neugierig das Schiffsinnere und essen etwas im Buffetrestaurant. Es ist zwar lecker, aber ein bisschen trauere ich meinen Hot Wings hinterher. Naja, Hot Sauce habe ich ja ausreichend mitgenommen, so kann ich sie zu Hause dann nach kochen.

Nach dem Essen beschließen wir nochmal an den Strand zu gehen und verlassen das Schiff. 
Wir wollen einen der coole Reggae Busse nehmen, die die Einheimischen durch die Gegend Fahren. Dort ist die Musik so laut aufgedreht, dass man sich nicht mehr unterhalten kann und die Fahrt kostet nur wenige B$, aber leider kommt kein Bus. Auch kein Mini Bus mit der lustigen Hupe kommt vorbei. Und so wird es immer später und wir beschließen wieder zurück zum Schiff zu gehen.
Schade, so hatten wir uns den Abschluss auf Barbados nicht vorgestellt, sogar die Hafenbar hat schon geschlossen, so trösten wir uns mit einem Cocktail an Bord. 

Ist auch lecker.
Dann ist es auch schon Zeit fürs Abendessen, wir schlendern zum Atlantik Klassik Restaurant, eines der Bedienrestaurants auf dem Schiff und bekommen eröffnet, dass es wegen der Seenotrettungsübung heute nur 3 Gänge anstatt 5 Gänge gibt. Auch gut und so genießen wir unser 3 Gängemenü. 

Anschließend müssen auch wir zur Seenotrettungsübung, denn diese ist Pflicht für neue Gäste an Bord, also gehen wir nach dem Essen und noch deutlich vor der Zeit zu unserer Musterstation, also dem Sammelpunkt und warten auf den Beginn der Übung. 
Der Kreuzfahrtdirektor erklärt über Lautsprecher die Übung und dann kommen die 7 kurzen Signaltöne und der 1 lange. Das international gültige Signal.
Wir müssen anschließend warten bis alle Kabinen vollzählig sind. Und wie immer gibt es eine Kabine, die fehlt. Die müssen dann An der Rezeption „nachsitzen“ und die Übung alleine wiederholen. 
Für uns hat das natürlich zur Folge, dass wir länger als nötig sitzen und warten müssen.
Dann bekommen wir gezeigt, wie man die Rettungsweste anlegt und schauen uns einen Sicherheitsfilm an.
Das war’s, wir verlassen das Theater, das unsere Musterstation ist und gehen zum 1. Auslaufen aufs Pooldeck. Viele Gäste sind nicht mehr an Deck, denn im Gegensatz zu uns sind die meisten direkt aus Deutschland angereist und waren dementsprechend geschafft. 
Konnte man nachmittags schön beobachten, wer bei 30 Grad in langen Klamotten rumgelaufen ist.
Es findet sogar eine Poolparty mit Djane Regina statt, aber bis auf eine größere Gruppe an jugendlichen und 2-3 Discofox Pärchen sind nicht viele Leute auf der Tanzfläche.
Und diese Djane hat die Gabe die Tanzfläche leer zu spielen.
Kommt gerade mal etwas Stimmung auf, versaut sie es mit dem nächsten Lied wieder.
Es läuft gerade etwas aktuelle Musik und dann haut sie einen Schlager rein. Die Jugendlichen verlassen verständlicherweise die Tanzfläche und zurück bleiben zwei Discofox Pärchen.
Um 24h ist Schluss auf dem Pooldeck und es geht weiter in der Abtanzbar.
Wir beschließen dort auch nochmal vorbei zuschauen und erleben da gleiche Spiel mit der Musik.
So hat sie es geschafft die Tanzfläche voll zu bekommen, es ist richtig gute Stimmung, Djane Regina brüllt “Schlager” ins Mikro und die Tanzfläche leert sich abrupt. Zurück bleibt  ein einsames Discofox Pärchen. Scheint nicht so ihr Publikum auf dieser Reise zu sein…
Wenig später gehen wir auch auf unsere Kabine und Schlafen bei offener Balkontür mit Wellenrauschen und leichtem Schaukeln ein.
Morgen können wir ausschlafen, denn es ist Seetag und gleichzeitig Heiligabend !

Tauchen auf Barbados

Nach dem wunderschönen Strandtag ist endlich wieder Tauchen angesagt. Wir haben uns schon von Deutschland aus zwei Tauchgänge bei Roger‘s Scuba Shack gebucht und sollen um 08:15h bei unserer Unterkunft abgeholt werden.

Ich bin ein bisschen nervös, ob das alles klappt und Punkt 08.15h stehen wir vor der Tür und ich tigere auf und ab. Scheint wohl eine typisch deutsche Angewohnheit zu sein.

Als nach 10 Minuten noch immer niemand da ist, gehe ich zurück ins Apartment und checke im WLAN, ob es eine Telefonnummer gibt, die ich anrufen kann. 
Hätte ich gar nicht gebraucht, denn wenige Minuten später klingelt Linda mich an, die Abholung ist da. 
Wir steigen zu Roger ins Auto, holen noch einen Briten und ein Amerikanisches Pärchen ab und ab geht es nach Bridgetown.
Dort rödeln wir unsere Tauchklamotten zusammen und es geht aufs Tauchboot.

Die deutsche Freundin des Tauchbasisbesitzers warnt uns vor, dass wir nicht zu viel erwarten sollen, doch wir sind trotzdem begeistert. Wir sehen eine Schildkröte, Putzergarnelen, einen Rochen und sehr viel schöne Vegetation.

Nach den beiden Tauchgängen waschen wir zufrieden unsere Ausrüstung und dann fährt uns Roger wieder zurück zu unserer Unterkunft.

Das einzige, was uns heute gestört hat, war die Tatsache, dass überall laute Musik läuft.
Aber sonst war es ein toller Tag.
Zurück in Oistins, suchen wir ausgehungert nach einem Restaurant, die Pizzeria unserer Vermieter hat leider geschlossen.
Wir werden fündig in der Bar1 und bekommen Pie and Fries. Ein lokales Gericht, in dem ein herzhafter Kuchen mit Fleisch und Sauce gefüllt wird. Dazu noch ein paar Bierchen und wir sind wieder zufrieden.
Der Mann in der Bar gibt uns noch ein paar philosophische Weisheiten mit auf den Weg und ich kaufe ihm zwei Flaschen seiner Hot Sauce ab. 
Danach geht’s noch ein bisschen an den Strand, Abschied nehmen von unserem privaten Traumstrand und ein bisschen Weihnachtsshooting.

Nach einem späten Abendessen beenden wir den Abend und freuen uns auf morgen, denn dann geht’s aufs Schiff 🛳.

1. Tag am Strand auf Barbados

Weil der Tag gestern so lang war haben wir keine Probleme mit Jetlag und schlafen bis nach 9 Uhr. Es gibt also auch Urlaub ohne Wecker. 🥰 Zähneputzen und dann laufen wir direkt ins Meer. Jetzt suchen wir uns etwas zum frühstücken. Google spuckt das Surfer Café aus. Okay, dann laufen wir mal in die Richtung. Nach 10-15 Minuten Fußmarsch haben wir uns das leckere Frühstück verdient. 🥰

Leckeres Frühstück im Surfer Café

Wir merken schon bei unserem ersten Mahl, Barbados ist relativ teuer. Wir zahlen 25 USD für eine. Bagel und das Omelett und 2 heiße Getränke. An den Marktständen decken wir uns mit Bananen und Mandarinen ein, im Supermarkt kommt noch Bier und Wasser dazu. Das alles wollen wir aber nicht schleppen und setzten uns für die 1,5 km in einen lokalen Bus und zahlen dafür 7 Barbados Dollar, also etwa 3,50 USD. Wir legen das Bier kalt und machen es uns am Stand im Schatten gemütlich. Ab und zu gehen wir schwimmen, lesen oder relaxen einfach am Strand. Herrlich mal nichts vor zu haben. Wir verbringen den ganzen Nachmittag am Strand und trinken Richtung Sonnenuntergang ein paar Banks Bier. Das lokale Bier ist lecker. Als gegen 17:30 Uhr die Sonne untergeht machen wir uns fertig und laufen wieder in die selbe Richtung wie schon am Vormittag. Kurz hinter dem Surfer Café beginnt der berühmte Fischmarkt. Hier wird der Fisch frisch gegrillt und es gibt leckere ebenfalls gegrillte Beilagen dazu. Eine nette Lady spricht uns an und lädt uns ein zu ihrer Bude zu kommen. Wir sitzen zwar mehr oder weniger direkt an der Straße, aber der Thunfisch und die gegrillten Kartoffeln sind sehr sehr lecker. 😍 Wir erschrecken etwas, da hier auf jeder Karte Dolphin zu lesen ist. In einem W-LAN findet Thomas heraus, dass es sich nicht um Delfin handelt sondern um Gold Makrele. In der Nähe einer sehr lauten Bühne auf der Karaoke gesungen wird finden wir einen Eisladen und besorgen uns leckeren Nachtisch. Wir beobachten einen tanzenden Spiderman und machen uns dann langsam zu Fuß wieder auf zu unserem ruhigen und privaten Appartement. Der erste Tag auf dieser Paradiesischen Insel war großartig. Wir schlafen bald ein. Morgen werden wir tauchen gehen. Ich freue mich nicht auf den Wecker… 🤪

Ausblick an der Bushaltestelle
Im EG rechts ist unser Appartement

Unser fast privater Strand

25 Stunden bis zum nächsten Bett… Barbados we are coming…

4:15 Uhr: Guten Morgen Wecker, lange nichts mehr von dir gehört, zumindest nicht so früh. Aber wir fliegen ja gleich, deshalb ist das okay. Um 5 Uhr irgendwas parken wir mein Auto und nehmen die S-Bahn zum Flughafen. Um kurz vor 7 nehmen wir unsere Plätze in Reihe 2 ein. Zwischen uns der Sitz ist frei. Ansonsten ist noch nicht so viel Unterschied zur Eco. Aber als wir uns aussuchen dürfen ob englisches Frühstück oder vegetarisch ahne ich schon etwas. Serviert wird dann auf Porzellan, echtes Besteck und die Trinkgefäße sich auf Porzellan bzw. Glas. Nach kurzweiligen 1:30 Stunden landen wir in London. Wir fahren mit dem Bus zum nächsten Terminal und such jetzt unsere Lounge. Irgendwo zwischendurch müssen wir noch mal durch eine Sicherheitskontrolle. Warum auch immer. Der Pilot hätte uns ja gefährliche Substanzen zustecken können oder so…. 😂😂😂 Naja, in der Lounge angekommen gibt es Schokolade für mich und Kaffee für Thomas. Hoffentlich geht es bald weiter, langsam übermannt uns die Müdigkeit. Aber hier ist es relativ laut weil ein Engländer lauthals telefonieren muss und dabei durch die Gegend läuft und richtig liegen kann man auf den Sesselchen auch nicht. Im Flugzeug sieht es ganz anders aus. Jeder hat eine kleine „Kabine“ für sich und man kann den Sitz zu einer Liege machen. 😍

Zur Begründung gibt es einen Sekt
Als Vorspeise gibt es Salat
Die freundliche Flugbegleiterin hat uns als Hauptgericht doch noch die Steaks organisieren können. 🥰

Lecker gestärkt mache ich es mir gemütlich und schlafe etwa eine Stunde. Die Bose Noise Canceling Kopfhörer sind der Wahnsinn. Man hört so gut wie nichts mehr… Schade, dass sie etwa 45 vor der Landung eingesammelt werden. Aber wahrscheinlich haben sie zu viele als Souvenir mit genommen, was ich total verstehen kann. Etwa 2 Stunden vor der Landung gibt es noch mal einen Snack:

Thai Nudelsalat und zum Nachtisch Schokoladenmouse

In Miami gelandet wissen wir nicht genau ob unser Gepäck direkt weiter geladen wird oder ob wir es durchchecken müssen, also warten wir mal am Kofferband. Es wird immer leerer… Thomas fragt an der Info, da die Jungs am Kofferband keine Ahnung haben und auch kaum englisch sprechen. Ah, wir müssen nichts machen, unsere Koffer werden automatisch ins nächste Flugzeug geladen. Dann muss man wohl nur bei weiteren Inlandsflügen, wie letztes Jahr nach Las Vegas den Koffer wieder aufgeben. Okay, gut zu wissen. Und mal wieder müssen wir durch die Sicherheitskontrolle, aber so ein Chaos habe ich noch nirgends gesehen. Sansibar, Madagaskar, Kroatien über all war es geordneter als hier in Miami. Unser Handgepäck wird automatisch raus gepickt für eine extra Kontrolle und kommt bei einer Zollbeamten an. Sie schaut nur kurz auf ihren Bildschirm und dann dürfen wir uns unsere Sachen wieder nehmen, nachdem wir uns durch eine spanisch sprechende Großfamilie gekämpft haben die im Weg stehen. Wir trinken ein Wasser in der Lounge, die sehr voll und laut ist und gehen zum nächsten Flieger. Langsam macht sie sich die Müdigkeit breit. Die großen bequemen Sitze tragen ihren Teil dazu bei, dass mir die Augen zu fallen. Thomas weckt mich, weil die Flugbegleiter wissen möchte was ich trinken möchte. Zum Abendessen gibt es für mich Braten mit Kartoffelpü und Thomas hat Pasta in einer scharfen Sauce. Alle Flugbegleiter sind sooo nett. Auf diesem Mittelstreckenflugzeug gibt es 6 oder 7 Biersorten…. Aber Rotwein gibt’s nur einen. Alle Mahlzeiten sind frisch zubereitet worden. Und das Platzangebot ist super gut. Die Business Class Flüge haben sich sehr gelohnt. Wir landen Ortszeit kurz nach 22 Uhr auf Barbados. Leider dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis unsere Koffer alle da sind, obwohl sie alle ein Priority Schild haben. Das das scheint hier niemanden zu interessieren. 🤷🏼‍♀️ egal! Wir haben ja Urlaub. Ein Taxi ist sofort gefunden und bringt uns zu unserer Unterkunft. Sara empfängt uns und zeigt uns den PIN Code für die Türe. Das Appartement ist sauer, direkt am Strand und es gibt sogar 2 Schlafzimmer. Endlich liegen wir im Bett. Die Matratzen sind sehr gemütlich und pink bezogen. Uns gefällt es hier. Ich werde vom Strand Träumen, es ist Mitternacht und uns fallen die Augen zu. Immerhin ist in Düsseldorf schon 5 Uhr morgens…. Gute Nacht. 💤😴🌙😘

Die Vorfreude steigt

Wir sind schon wieder voll im Vorfreudemodus.

Denn dieses Jahr unternehmen wir über Weihnachten und Silvester etwas ganz besonderes.
Nicht so wie die letzten beiden Jahre, wo wir und insbesondere Linda nur in der Küche gestanden haben, um die liebe(n) Famlie(n) nach allen Regeln der Kunst zu bewirten.
Klar, das war schon schön, mit der Familie Zeit zu verbringen und gemeinsam zu feiern, aber für uns hat das immer ziemlichen Stress bedeutet. Umherfahren und in der Küche stehen. 
Dieses Jahr allerdings verbringen wir die Feiertage und den Jahreswechsel in der Karibik. 
Der Countdown läuft, in 28 Tagen steigen wir in den Flieger nach Barbados und in 31 Tagen besteigen wir die neue MeinSchiff 2. Wir freuen uns 🎉.

Dive, Eat, Sleep, Repeat in Ägypten

Der nächste Urlaub führt uns wie im vergangenen Jahr nach Ägypten, wo wir außer Tauchen wirklich nichts machen. 

Wir starten mit einem Besuch in Hanau bei meinen Eltern,  da wir wieder mal von Frankfurt aus fliegen.
Nach einer Nacht in Hanau und schönen Treffen mit Freunden und einem hervorragenden Besuch in der „Trude“ in Hanau steigen wir in den Flieger nach Hurghada.
Mitten in der Nacht kommen wir in Ägypten an und liegen in unseren Betten, als es schon fast wieder hell wird.
Eigentlich sind es nicht unsere Betten, denn wir bekommen ein Zimmer, das wir nicht gebucht haben.
Da wir es in den folgenden Tagen aber nicht schaffen, das Zimmer zu tauschen, wegen der ganzen Taucherei, bleiben wir doch in diesem Zimmer und es sind dann doch unsere Betten.
Wir haben 10 Tauchgänge beim Aquastars Dive Center gebucht und zusätzlich noch einen Nachtauchgang und es wurden die schönsten Tauchgänge überhaupt.
Wir hatten dermaßen Glück und haben Dinge gesehen, wofür manche Taucher Jahre brauchen:
Schildkröte, Adler Rochen, Manta Rochen, Walhai (leider nur über Wasser) und Delfine.
Unsere Divemaster Tessa taucht seit 15 Jahren im Roten Meer und hatte hier noch nie einen Manta Rochen gesehen.
Unsere Tage laufen immer gleich ab:
Aufstehen, Frühstücken, Treffen an der Tauchschule. Ab aufs Boot, Ausrüstung zusammen bauen, 1. Tauchgang, Mittagessen oder zweiter Tauchgang, oder andersherum, Ausrüstung auseinander bauen, von Bord gehen, duschen, Abendessen, Bett.
Da das für Nicht-Taucher sehr langweilig sein kann, hier unsere Erlebnisse in 2:44 Minuten.

Junggesellenabschied und Kroatische Hochzeit in Bosnien

Der nächste Tag beginnt wieder früh, wir müssen die Fähre bekommen, die uns zum Festland zurück bringt.

Die Busfahrt klappt wieder gut und so sind wir pünktlich an der Fähre und ein paar Stunden später sitzen wir bei Marcel im Auto und fahren durch Split.
Leider habe ich meine Krawatte zu Hause vergessen und den Gürtel zu groß bestellt, also geht es zum nächsten Einkaufszentrum und einkaufen auf den letzten Drücker. 
Wir müssen uns etwas beeilen, denn was Marcel noch nicht weiß…sein Junggesellenabschied steht unmittelbar bevor.
Nach dem erfolgreichen Einkauf geht es nach einem kurzen Abstecher in das Haus von Glorias Eltern, wo wir unsere Sachen ablegen, auch schon los. 
Ich habe als Trauzeuge für Marcel zuerst ein gemeinsames Essen und eine anschließende Bootsfahrt mit All you can Drink zusammen mit vier seiner Freunde organisiert. Wir genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang und im Anschluss lassen wir den Abend an einer Cocktailbar ausklingen.

Der Bräutigam ist betrunken und glücklich, ein rundum gelungener Abend.

Zurück im Haus treffen wir die Frauen wieder, die ebenfalls einen schönen Abend in einer Beachbar mit anschließendem  Abendessen verbracht haben. 
Wir trinken gemeinsam noch einen Gin Tonic und gehen dann schlafen, denn am nächsten Morgen steht die Fahrt nach Bosnien an, wo dann die Hochzeit stattfinden wird.
Die Braut ist derweil schon vor Ort und feiert ihren zweiten Jungesellinnenabschied 😉.
Der Wecker klingelt am nächsten Morgen wieder früh, wir machen uns geschwind fertig, frühstücken eine Kleinigkeit und besteigen dann den Käfer Cabrio Oldtimer, das Hochzeitsauto, und tuckern Richtung Bosnien.

Die Fahrt verläuft bis auf einen unplanmäßigen Stopp, weil der Bräutigam seinen Ausweis im anderen Auto, das bereits ebenfalls auf dem Weg nach Bosnien war, vergessen hat, ohne Probleme.

Vor Ort herrscht schon geschäftiges Treiben, es ist noch viel zu organisieren, die Frauen müssen zum Schminken und Frisieren und Kleider und Anzüge müssen angelegt werden. Außerdem ist der Fotograf bereits auf dem Gelände und fängt jeden Schritt des Brautpaares beim (getrennten) Fertigmachen ein. 
Irgendwann ist auch das erledigt und die Feier startet mit einem Sektempfang.
Dann geht alles Schlag auf Schlag. Der Autokorso Richtung Kirche setzt sich mit einer riesigen Kroatischen Fahne in Bewegung. 
In der Kirche hält der Pfarrer eine schöne zweisprachige Trauung, danach geht es zum Fotos machen und schon ist es fast dunkel und der Abendempfang beginnt.
Doch man betritt nicht einfach den Festsaal, Trauzeugen, Brautjungfern und dann das Brautpaar werden von der Band anmoderiert und schreiten wie die Popstars in den Saal.
Danach heißt es essen, tanzen, essen, tanzen, Torte, essen, Cocktails, Whiskey, Zigarren und ab ins Bett.
Der Tag war lang, aber doch ist er im Nu vorbeigegangen.
Kaputt sinken wir ins Bett.

Viel passiert nicht mehr. Wir frühstücken, checken aus und fahren zurück nach Split.

Dort angekommen haben wir das Haus zunächst für uns, denn das Brautpaar muss sich noch um einige Dinge am Veranstaltungsort kümmern.
Wir schnappen uns unsere Badesachen und gehen zum Strand.
Der letzte Urlaubstag muss ja noch genossen werden.
Am Abend gehen wir noch mit dem Brautpaar und einigen der deutschen Gäste gemeinsam Essen.
Leider gibt es hinterher etwas Streit um die Rückfahrt, da der Vater von Marcel sich schon früher Verabschiedet hat und nun nicht mehr genug Plätze für die Heimfahrt zur Verfügung stehen.
Linda und ich entschließen uns zu laufen und beenden somit den aufkommenden Streit. 
Leider keine gute Entscheidung. Denn wenig später verwandelt sich der eben noch so laue Abend in ein handfestes Unwetter.
Wir geraten mitten in einen Sinnflutartigen Regenschauer und sind heilfroh, dass Marcel uns unterwegs einsammelt, denn inzwischen sind wir nass bis auf die Knochen.
Zurück im Haus trocknen wir uns, trinken noch etwas und verabschieden uns dann ins Bett.
Denn das Uber für den nächsten Morgen ist schon bestellt.
Pünktlich werden wir abgeholt und zum Flughafen gefahren.

Das Abenteuer kroatische Hochzeit ist auch schon wieder vorüber, als wir uns am Flughafen in den Flieger nach Düsseldorf setzen.
Linda darf sogar Business Class fliegen, da es scheinbar Probleme mit ihrer Platzreservierung gab, während ich in der Economy Class konstantem Babygeschrei ausgesetzt bin.
Ohne Verspätung sind wir noch vor 11h zu Hause und genießen das heimische Bett um uns für das Weinfest am Rathaus in Düsseldorf vorzubereiten, auf dem wir abends unseren Urlaub ausklingen lassen.

Wracktauchen

Voller Vorfreude springen wir aus dem Bett.

Heute ist Wracktauchen angesagt. Und es wird mit Abstand unser tiefster Tauchgang werden, denn das Wrack liegt mit seiner tiefsten Stelle auf 35 Metern.
In der Tauchschule angekommen, folgt die gleiche Prozedur, wie am Vortag. Ausrüstung bauen, in den Anzug quetschen und los geht’s.
Die Fahrt zum Wrack dauert ca. 30 Minuten. Es sind viele Taucher an Bord und auch am Ort des Wracks sind einige weitere Boote.
Leider haben wir die Franzosen wieder in unserer Gruppe und noch zwei weitere Taucher. Geleitet wird der Tauchgang von Dejana.
Der Abstieg zum Wrack Teti ist aufregend, unsere Gruppe unruhig. Alle schwimmen durcheinander, aber wenigstens kommen uns so die Franzosen nicht in die Quere.
Der Tauchgang ist sehr vielfältig. In dem alten Transportschiff haben sich viele Tiere eingenistet. 
Wir sehen mehrere Muränen und zum Ende entdeckt Linda sogar noch einen Tintenfisch. 
Unser Tauchcomputer zeigt am Ende eine maximale Tiefe von 32 Metern. So tief waren wir noch nie. Aber man spürt das auch an der Kälte. In der Tiefe ist es echt kalt. Das sind wir wirklich nicht gewohnt, wo wir doch sonst immer in 30 Grad warmen Gewässern tauchen.
An der Wasseroberfläche hat hier das Wasser ca. 24 Grad, in der Tiefe jedoch nur 18 Grad. Es fühlt sich aber noch kälter an, trotz 7mm Neopren.

Zwischen den Tauchgängen wieder das gleiche Prozedere wie am Vortag:
Ausrüstung waschen und zum Trocknen aufhängen, Logbuch schreiben, Pizza essen, Strand liegen.
Der einzige Unterschied: Heute haben wir Hilfe beim Logbuch schreiben. Die 2 1/2 Monate alte Babykatze hilft uns dabei.
Die kleine ist so süß, dass ich sie am liebsten sofort mitnehmen würde.
Ich mache ein Bild von der kleinen, stelle es in meinen Status und bekomme von allen Seiten die gleiche Nachricht: Schockverliebt und sofort mitnehmen.
Doch muss sie noch etwas bei der Mama bleiben und da wir mit dem Flieger angereist sind, haben wir keine Chance sie mitzunehmen. Auch verträgt sich das viele Reisen nicht mit einer Katze, die zu Hause sitzt und Aufmerksamkeit braucht.

Der zweite Tauchgang führt uns dann zum Riff, wir sind etwas enttäuscht und erwarten nicht viel.
Mit der gleichen Gruppe wie am Vormittag steigen wir ab, kämpfen uns durch eine starke Strömung zu einer Höhle und erleben eine tolle Unterwasserwelt, die wir so nicht erwartet haben. Wo man hinschaut Korallen in lila, orangebraun und schwarz. Gebannt schwimmen wir bei – wow 34 Metern, eigentlich sollte es doch gar nicht so tief hinuntergehen – hintereinander her. Plötzlich bekomme ich ein paar Flossen voll auf den Kopf, fast verliere ich meine Brille. 
Ich schaue mich um, natürlich, es ist der Franzose, der irgendwo rumschwimmt, um sich etwas anzusehen und dabei nicht auf seine Umgebung achtet. 
Ich blase meine Maske aus und versuche mich möglichst weit vom Franzosen fernzuhalten, aber egal, wo ich hinschwimme, einer der beiden Franzosen kommt mir immer in die Quere, weil sie kreuz und quer schwimmen.
Ich schlucke meinen Ärger runter, vielleicht auch besser bei 30 Metern.
Nach 41 Minuten ist auch dieser tolle Tauchgang beendet und unsere Abreise rückt näher. 
Für einen Urlaub, den wir so nicht geplant hatten, war es doch sehr schön.
Nun freuen wir uns auf Gloria und Marcel und sind gespannt auf die Hochzeit.
Wir schließen den Abend mit einem Fotorundgang und einem Abendessen – eine Standesgemäße Fleischplatze – direkt am Pier ab und begeben uns ins Bett.

Endlich Tauchen!

Nach dem verregneten Tag gestern, sind wir ein bisschen skeptisch, ob wir heute tatsächlich tauchen gehen können. Das Wetterradar im Handy hat gestern die ganze Nacht Regen angezeigt

Auch der Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen zeigt kein besseres Bild. Es regnet immer noch.
Angeblich soll um 9h die Sonne rauskommen und bis Mittag sollen alle Wolken verschwunden sein. 
Ich versuche Linda zum Aufstehen zu überreden, aber sie möchte partout nicht. „Es regnet, heute ist bestimmt kein Tauchen möglich“.
Ich gehe wieder zum Fenster und sehe tatsächlich eine Lücke in der Wolkendecke. 
Meine Überredungskünste zeigen Wirkung und Linda steht auf. 
Badehose an, Tasche gepackt und los geht es.
Im Nieselregen verlassen wir unser Apartment und als wir beim Tauchcenter ankommen, hat es bereits aufgehört.
Wir bekommen direkt die Bestätigung, „Heute Tauchen!“
Also packen wir unsere Tauchsachen aus dem Koffer, den wir im Tauchcenter zurückgelassen haben, aus und bauen unsere Ausrüstung zusammen. 
Danach folgt der unangenehme Teil: Ab in den 7mm Anzug. Viel Zeit zum trödeln haben wir nicht, wir werden wenig später schon zum Boot getrieben.
Der Einstieg erfolgt über unangenehmen Kies, der an den nackten Füßen schmerzt, also beschließen wir, uns für den Nachmittag Füßlinge zu leihen.
Nach 10 Minuten auf dem Wasser erreichen wir unseren Tauchplatz. Mit uns tauchen noch zwei Franzosen, die fast kein Englisch sprechen, es wird also interessant werden.
Unser Guide Marco brieft uns kurz und dann geht es auch schon ins Wasser. 
Leider bin ich mit 12 Kilo ziemlich überbleit und so kämpfe ich den ganzen Tauchgang über mit meiner Tarierung.
Außerdem hampeln die beiden Franzosen die ganze Zeit rum und so bin ich froh, dass der erste Tauchgang nach 42 Minuten dann auch rum ist.
Wir sind froh, dass wir die dicken Anzüge haben, denn das Wasser unterhalb der Sprungschicht ist doch unangenehm kalt.
Nach 10 Minuten sind wir dann wieder an Land, wir waschen unsere Ausrüstung, hängen sie zum trocknen auf und machen uns dann auf die Suche nach etwas essbarem. 
Die nahe gelegene Pizzeria ist unsere erste Wahl und wir lassen uns Pizza Frutti du Mare und eine Schinkenpizza schmecken. Wir schreiben Logbuch und nach dem Essen legen wir uns an den Strand in die Sonne, die mittlerweile tatsächlich rausgekommen ist. 
Es ist noch angenehm, denn immer wieder kommt eine kleine Wolke und spendet angenehmen Schatten. 
Kurz vor 15h gehen wir wieder zum Tauchcenter und bereiten unsere Ausrüstung vor.
Der zweite Tauchgang ist besser. Ich habe zwei Kg Blei rausgenommen und nun klappt die Tarierung auch besser. 
Die Sicht ist wieder sehr klar, aber im Vergleich zu Ägypten oder Thailand, sieht man nur wenige Fische.
Nach abermals 42 Minuten ist auch der zweite Tauchgang zu Ende. Die Franzosen haben zwar wieder rumgehampelt, aber wir sind zufrieden.
Wir waschen unsere Ausrüstung und setzen uns wieder in unsere Pizzeria.
Erstmal ein DecoBier und Logbuch schreiben.

 
Wir bleiben noch bis zum Sonnenuntergang am Strand und Stiefeln anschließend wieder zu unserem Appartment hoch.

Nach einer kurzen Ausruhphase machen wir uns fertig und gehen Burger essen. Sehr lecker!
Wir spazieren noch ein bisschen durch den Ort, essen ein Eis, frönen unserer Onlinespiele und gehen schließlich zurück ins Apartment. 
Tauchen macht müde, deswegen gehen Taucher in der Regel auch früh schlafen!